Unsere Pädagogik

BEZUGSERZIEHERSYSTEM

Halima bietet den Eltern und dem Kind die Möglichkeit, bereits vor der Eingewöhnung die Erzieherin bei einem Aufnahmegespräch kennenzulernen. Eltern fällt es oft schwer, ihr Kind einer fremden Person anvertrauen zu können. Um eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen zu können, ist es wichtig, dass man vor der Eingewöhnung des Kindes in der Kita, mit der Erzieher/in ins Gespräch kommt. In dem Aufnahmegespräch lernen sich beide Seiten kennen und bauen eine respektvolle und vertrauensvolle Beziehung auf.

Um die sensible Anfangszeit in der Kita zu meistern, muss eine Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erzieher/in entstehen. 

Durch einen offenen Umgang miteinander und regelmäßigem Austausch, können die Bedürfnisse des Kindes erkannt werden. So lernt die neue Bezugsperson also die Erzieherin, die Angewohnheiten des Kindes kennen. Wichtig ist auch zu wissen, wie die ersten Lebensmonate/jahre des Kindes verlaufen sind. Somit kann sich die Bezugsperson ein Bild über das Kind machen und weiß, wie es z.B. das Kind trösten kann, wenn es weint, oder informiert sich über die Schlafgewohnheiten des Kindes.

Eine wertschätzende Haltung und ein guter Kontakt zwischen Eltern und Erzieher, lässt das Kind spüren, dass sich die Erwachsenen gut verstehen. Dies ermöglicht dem Kind, die Beziehung zur neuen Bezugsperson leichter aufzubauen. Eine weitere Voraussetzung für die positive Entwicklung, ist der offene Austausch über Fragen und Unklarheiten.

Im Halima wenden wir das Bezugserziehersystem an. Jede Erzieherin hat die Zuständigkeit für ihre eigenen Bezugskinder. Sie ist für die Entwicklung und Förderung dieser Kinder zuständig. Eine Bezugserzieherin ist wie eine Mutter, die die Stärken und Schwächen ihrer Kinder sehr gut kennt und demnach auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingeht.

Elterngespräche, Portfolios und Beobachtungen des Kindes werden von der Bezugserzieherin durchgeführt und dokumentiert.

Besonders im Krippenalter ist es sehr wichtig, dass die Kleinen von einer konstanten Bezugsperson betreut werden. Sie werden anfangs nur von dieser Person gewickelt, gefüttert und schlafen gelegt. Sobald eine vertrauensvolle Bindung zu einer Erwachsenen entstanden ist, trauen sich die Kinder auch auf andere Erwachsene zuzugehen und sich von ihnen betreuen zu lassen.

Ältere Kinder hingegen sind meist offen zu allen Erwachsenen in der Gruppe. Hier spielt die Bezugserzieherin die Rolle der Beobachtern, die anhand ihrer Beobachtungen die Interessen ihres Bezugskindes erkennt und demnach Aktivitäten, Ausflüge und Spiele für das Kind plant. Sie schaut gezielt auf die sprachlichen, kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Fähigkeiten des Kindes und fördert diese.